Your Content Goes HereIm Studien- und Berufsalltag gewinnen Schlüsselqualifikationen zunehmend an Bedeutung: Neben fundierten Fachkenntnissen werden Sozialkompetenzen (z.B. Kommunikations- und Teamfähigkeit) und Selbstkompetenz (z.B. Kenntnisse und reflektierter Umgang mit Fach- und Geschlechterstereotypen) vorausgesetzt. Für Hochschullehre stellt sich hieraus der Auftrag, Lehrveranstaltungsformate bereitzustellen, die zum einen grundlegendes Gender-/Diversity-Wissen vermitteln und zum anderen Übungsmöglichkeiten bieten, um Studierende auf Herausforderungen und Problemlagen in interdisziplinären Arbeitsgruppen vorzubereiten. Im Fachgebiet Medienpsychologie und Medienkonzeption wurden in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Bildung der TU Ilmenau zwei Lehrkonzepte entwickelt und im Studium Generale praxiserprobt:
1. Online-Kurse „Gender und Diversity im Berufs- und Privatleben“
Anhand eines breitgefächerten Themenspektrums (z.B. Beruf, Ernährung, Medien, Sport, Technik etc.) und praxisnaher Beispiele werden die Studierenden zur Auseinandersetzung mit
der individuellen und gesellschaftlichen Relevanz eines sozialen Geschlechts (gender) sowie weiterer diverser Merkmale (z.B. Alter, sexuelle Orientierung, sozialer Status etc.) angeregt.

2. Methodentraining „Arbeiten in interdisziplinären Teams“

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden u.a. mit den verschiedenen fachkulturellen Arbeitstechniken, Stereotypen und der Relevanz von Gender- und Diversity-Aspekten bei der Technikentwicklung, Technikgestaltung und Techniknutzung auseinander. Anhand konkreter Fallbeispiele und praktischer Übungen reflektieren sie dabei auch gruppeninterne Kommunikationsprozesse.
Beim Tischgespräch sollen die Konzepte und Erfahrungen der beiden Lehrformate thematisiert und diskutiert werden.